LÜNEN „Deine Anne – Ein Mädchen schreibt Geschichte“: So lautet der Titel der Ausstellung über das jüdische Mädchen Anne Frank, die vom 9. September bis 4. Oktober im Rathaus gezeigt wird.
Larissa Weber (für das Anne Frank Zentrum), Jochen Otto und Holger Mende (für die Bürgermeister-Harzer-Stiftung) unterzeichneten den Vertrag. (Foto: Peter Fiedler)
„Es ist eine neue Wanderausstellung, die wir seit Januar 2012 zeigen“, sagte Larissa Weber, Bereichsleiterin für Ausstellungsprojekte im Berliner Anne Frank Zentrum. Sie holte sich im Rathaus Unterschriften ab, die 9000 Euro wert sind. Mit dieser Summe macht die Bürgermeister-Harzer-Stiftung die Ausstellung in Lünen möglich.Vorstandsvorsitzender Jochen Otto und Geschäftsführer Holger Mende unterzeichneten den Vertrag.
„Schwerpunkte der Ausstellung sind die Lebensgeschichte und der historische Kontext. Wir wollen aber auch die Brücke in die Gegenwart schlagen und das Thema mit Jugendlichen besprechen“, erläuterte Larissa Weber.Junge Lüner können sich während eines zweitägigen Trainings zu Ausstellungsbegleitern ausbilden lassen und dann andere Jugendliche durch die Ausstellung führen. „Sie sprechen die gleiche Sprache und haben ein natürliches Gespür dafür, was interessiert“, sagte Larissa Weber. Ausstellungsbegleiter sollen über die Schulen gewonnen werden. Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit, sich zum „Anne-Frank-Botschafter“ ausbilden zu lassen – mit Schulung in Berlin.„Wunderbares Projekt“„Es ist ein wunderbares Projekt auch insofern, als Hans-Werner Harzer sich unermüdlich dafür eingesetzt hat, Kontakte zu ehemaligen jüdischen Mitbürgern wieder herzustellen“, erklärte Christina Dörr-Schmidt, Vorsitzende des Stiftungs-Kuratoriums.Die Ausstellung passe zu den Aktivitäten des Lüner Bündnisses gegen Rechtsextremismus, hob Kulturdezernent Horst Müller-Baß hervor. Stiftungsvorsitzender Jochen Otto kündigte an, man wolle ein Rahmenprogramm entwickeln, das auch über die eigentliche Zeit der Ausstellung hinweg trägt.
(Peter Fiedler Ruhr Nachrichten)
„Schwerpunkte der Ausstellung sind die Lebensgeschichte und der historische Kontext. Wir wollen aber auch die Brücke in die Gegenwart schlagen und das Thema mit Jugendlichen besprechen“, erläuterte Larissa Weber.Junge Lüner können sich während eines zweitägigen Trainings zu Ausstellungsbegleitern ausbilden lassen und dann andere Jugendliche durch die Ausstellung führen. „Sie sprechen die gleiche Sprache und haben ein natürliches Gespür dafür, was interessiert“, sagte Larissa Weber. Ausstellungsbegleiter sollen über die Schulen gewonnen werden. Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit, sich zum „Anne-Frank-Botschafter“ ausbilden zu lassen – mit Schulung in Berlin.„Wunderbares Projekt“„Es ist ein wunderbares Projekt auch insofern, als Hans-Werner Harzer sich unermüdlich dafür eingesetzt hat, Kontakte zu ehemaligen jüdischen Mitbürgern wieder herzustellen“, erklärte Christina Dörr-Schmidt, Vorsitzende des Stiftungs-Kuratoriums.Die Ausstellung passe zu den Aktivitäten des Lüner Bündnisses gegen Rechtsextremismus, hob Kulturdezernent Horst Müller-Baß hervor. Stiftungsvorsitzender Jochen Otto kündigte an, man wolle ein Rahmenprogramm entwickeln, das auch über die eigentliche Zeit der Ausstellung hinweg trägt.
(Peter Fiedler Ruhr Nachrichten)