Über uns
Unsere Ziele
Im Jahr 1999 wurde in Lünen die Bürgermeister-Harzer-Stiftung gegründet. Sie dient gemeinnützigen und karitativen Zwecken. Namensgeber ist der unvergessene ehemalige Bürgermeister Hans-Werner Harzer.
In seinem Sinne will die Stiftung wirken, denn sie sieht in der Lebensleistung des Menschen, Pädagogen und Politikers Hans-Werner Harzer eine Verpflichtung: Sein ideelles Erbe durch praktische Fördermaßnahmen in den Bereichen Bildung und Erziehung, Jugend- und Altenarbeit sowie Gesundheitswesen wachzuhalten.
Im Sinne Hans-Werner Harzers möchte die Stiftung aus Erträgen des Stiftungsvermögens und Spenden insbesondere schulische Projekte sowie Maßnahmen in der Jugend-, Alten- und Gesundheitsförderung unterstützen. Auch die Kunst gehört zu den Förderzwecken. Sie dient damit dem Gemeinwohl der Stadt
Mit der Bürgermeister-Harzer-Stiftung wird Hans-Werner Harzers Andenken in Lünen erhalten bleiben.
Unser Namensgeber
Als Hans-Werner Harzer im September 1989 freiwillig sein Amt als Bürgermeister Lünens aufgab, ging eine Ära zu Ende. Zwei Jahrzehnte lang hatte der damals 66-jährige den Bürgerinnen und Bürgern vorbildlich gedient. Als er Abschied nahm, war er das dienstälteste Stadtoberhaupt im Ruhrgebiet und ein Wort des späteren Bundespräsidenten Johannes Rau machte erneut die Runde, das er schon sechs Jahre vorher als Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens dem ersten Repräsentanten der Lippestadt respektvoll gewidmet hatte: Ein „lebendiges Denkmal“ zu sein.
Hans-Werner Harzer stammte aus Magdeburg. Er wurde dort am 25. September 1923 geboren. Nach Abitur, Soldatenzeit und Kriegsgefangenschaft entschloss er sich, Lehrer zu werden.
Der begabte Pädagoge, der schon 1950 der SPD und der Gewerkschaft „Erziehung und Wissenschaft“ beigetreten und in der Erwachsenenbildung in Dortmund tätig gewesen war, folgte 1960 einem Ruf nach Lünen. Er übernahm die Leitung der Bebelschule und war damit einer der jüngsten Rektoren Nordrhein-Westfalens.
Neben der pädagogischen Arbeit war er als Bürgervertreter in der Kommunalpolitik tätig. Seine Intelligenz und Überzeugungskraft, sein politisches Talent und umfangreiches Wissen qualifizierten ihn in kurzer Zeit für das Amt des Ratsvorsitzenden. Das Stadtparlament wählte den glänzenden Redner, der fast nie ein Manuskript benutzte, 1969 einstimmig zum Oberbürgermeister.
Er übte dieses Amt 20 Jahre vorbildlich aus. Er erwarb sich große Sympathien und das Vertrauen der Bürger. Im vielfältigen Geflecht der Stadtpolitik war er der Ideengeber, Motor und erster Repräsentant. Er förderte die Wirtschaft, trieb den Strukturwandel voran, brachte die Stadtsanierung auf Touren und widmete sich seinen Herzensangelegenheiten, der Völkerverständigung durch Ausbau der Städtepartnerschaften.
All dies bewältigte er mit Fairness, Toleranz und menschlicher Wärme. Er betrieb Politik mit Herz, Seele und Verstand. So erzeugte er in der Bevölkerung ein „Wir-Gefühl“, das viele Kräfte freisetzte und den Fortschritt beflügelte.
Er starb 1995. In Lünen wird sein Andenken erhalten bleiben.
Unsere Projekte für Lünen.
Wir sind stolz darauf, Projekte für ein lebenswertes Lünen durchzuführen. Schulprojekte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, bei denen wir Schulen unterstützen, handlungsorientierte Ideen umzusetzen. Unsere Leitmotive sind klar definiert: Wir setzen uns gegen das Vergessen ein, kämpfen gegen Rassismus und setzen uns für Vielfalt ein. Gleichzeitig helfen wir den Bürgern dabei, Lünen als ihre Heimatstadt besser kennenzulernen und zu lieben. Wir sind engagiert und möchten durch unsere Arbeit einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Vorstand & Kuratorium
Heinz-Joachim Otto
Vorsitzender
Christian Voß
Geschäftsführer
Kevin Przygodda
stellv. Vorsitzender
Siegfried Störmer
Kuratoriumsvorsitzender
Astrid Herbers
stellv. Kuratoriumsvors.
Rüdiger Billeb
Kuratoriumsmitglied
Norbert Janßen
Kuratoriumsmitglied
Kenan Kücük
Kuratoriumsmitglied
Norbert Mecklenburg
Kuratoriumsmitglied
Heidi Sumann
Kuratoriumsmitglied
Pädagogischer Beirat
Der pädagogische Beirat der Bürgermeister-Harzer-Stiftung
Am 22. Juli 2003 fand die konstituierende Sitzung des „Pädagogischen Beirats“ auf Einladung der Vorsitzenden des Kuratoriums Frau Christina Dörr-Schmidt in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule statt.
Die zentrale Aufgabe des Beirats liegt in der inhaltlichen Vorbereitung und späteren Begleitung von Projekten, welche die Stiftung nach Beratung und Beschluss des Kuratoriums durchführen will. Wesentliche Projektteilnehmer sind die Schulen, angesprochen werden je nach Projekt aber auch andere gesellschaftliche Organisationen wie Kitas, Vereine, Unternehmen, Stadtverwaltung Lünen etc.
Engagierte Mitglieder des Pädagogischen Beirats waren neben Schulpraktikern wie Schulleiter, Schulrat und Lehrpersonen eine Theaterpädagogin sowie städtische Amtsleiter aus den Bereichen Schule und Kultur. Sie haben die Projektideen entwickelt und sich um deren Realisierung gekümmert.
Beispielhaft soll auf das erste Projekt aus dem Jahre 2004 für Lüner Schulen mit dem Titel „Die Lippe – Lebensader einer Stadt“ verwiesen werden. Es geht um Geschichte, Technik, Geographie, Pflanzen- und Tierwelt, Nutzung, Schönheit, Gegenwart und Zukunft des Flusses in unserer Stadt Lünen, mit denen sich die Schüler auseinander setzen sollen.
Eine Übersicht über alle Fördermaßnahmen der vergangenen fast 25 Jahre finden Sie unter dem Menüpunkt “Unsere Arbeit”.
Zusätzlich zu eigenen Projekten hat die Stiftung Maßnahmen Dritter finanziell unterstützt und somit seit Bestehen über 50 Aktivitäten mit einer Gesamtsumme von über 250.000,– € unterstützt.